v.l.n.r. P.Wegener, J.Helmerichs,U.Baitis
Johann Helmerichs mit Ursula Baitis (rechts) und Peter Wegener (links)Bericht der Mitgliederversammlung im November
In der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Bockhorn im November wurden kürzlich langjährige Mitglieder geehrt. Der Ortsvereinsvorsitzende Johann Helmerichs begrüßte die Mitglieder und Jubilare und eröffnete die Versammlung.
Er berichtete von der letzten Vorstandssitzung, auf der die Ortsvereinsarbeit des Vorstandes heftig diskutiert worden war. Um den Ortsverein der SPD und die Bürger der Gemeinde Bockhorn mehr zusammenzubringen, neue Mitglieder zu gewinnen, werden mehr öffentliche Veranstaltungen vorgeschlagen - nicht nur interne Mitgliederversammlungen. Diese sollen möglichst abwechselnd in allen Ortsteilen stattfinden. Die Themen sollen den Besucher interessieren, ihn betreffen.
Laut Wikipedia bezeichnet Politik die Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch verbindliche Entscheidungen, aber: Zum Wohle der Bürger, für den Bürger!
Wenn Politik gemacht werden soll, muß aber zuvor darüber gesprochen werden, um welche Angelegenheiten es geht. Deshalb ist Bürgernähe angesagt. Die fehlt aber in Bockhorn. Es wird viel zu viel vertraulich entschieden. Mit diesem Thema muß sich der Vorstand weiterhin beschäftigen.
Es folgten Berichte aus der Ratsarbeit, Diedrich Loers berichtete aus dem Kreistag.
Danach überreichte der Vorsitzende an Ursula Baitis eine Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Sie war mit ihrer Wahl 1972 die erste Frau im Gemeinderat und hat bis 1986 tatkräftig gearbeitet. Sie war auch der Motor bei der AWO (Arbeiterwohlfahrt) in Bockhorn. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Peter Wegener geehrt. Die beiden Jubilare erhielten Ehrennadeln der SPD.
Danach, unter dem Punkt Verschiedenes, wurde durch B. Rass das Thema Ortsentwicklung angesprochen. Bekanntlich wollen die Dicounter LIDL und ALDI sich vergrößern, bzw. modernisieren, weiterentwickeln. Außerdem plant EDEKA ein Vollsortimentgeschäft in der Langen Straße.
Eine rege Diskussion über den ablehnenden Vorschlag der Gemeindeverwaltung (unterstützt von der UWG), die offensichtlich diese Verbesserung für die Bürger nicht will, setzte ein.
Die überwältigende Mehrheit der anwesenden SPD Mitglieder hat kein Verständnis für dieses Verhalten. Sie wollen eine Weiterentwicklung Bockhorns, denn es haben bereits zu viele Geschäfte geschlossen. In der Gemeinde Bockhorn soll jeder Bürger seinen Bedarf gut, preiswert, ausreichend und bequem einkaufen können.
Bj. Rass, Pressesprecher SPD-Bockhorn